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Mönch, Nordwestbollwerk, "Eisnollen"
#1
Es war einmal ein „Nollen“…

…und so begab es sich, dass zu jener Zeit am 16. August 2014 vier waghalsige, wohlgemute Bergsteiger aufbrachen und in die weite Ferne des Berner Oberlandes reisten. Schwer bepackt mit allerlei Kampfausrüstung wie Eisschrauben und Pickel machten sie sich in Grindelwald an den Aufstieg gen Mönch. Zuerst mit dem schweren Eisenross alias „Jungfraubahn“ bis zur Station Kleine Scheidegg und Wechsel des Rosses bis Station Eigergletscher. Sodann folgte ein kräftiger Fußmarsch durchs Schottergelände hinauf bis ins Lager „Guggihütte“. Diesen Aufstieg bewältigten die vier Tatkräftigen in 2-3 Stunden (und nicht wie in den Schriftrollen angegeben 4-5 Std.) obwohl alle Viere keine Geschwindigkeitstiere sind…

   

In der Höhle Guggihütte ward es ein wunderbarer Abend und es gibt wohl weit und breit kein besseres Hüttenteam als an diesem Abend! Es wurden Becherlein, und Tellerlein gereicht, Feuer entfacht und Wasser gekesselt… Der Eifer und Elan und die unglaubliche Gastfreundschaft dieser drei Sagenhaften war unglaublich und einmalig!!!

   

   

So fanden die wagemutigen Bergsteiger schon nachts um drei eine beheizte Stube nach einer wärmespendenden Wärmflaschennacht der Drei bereitet, vor, und der Kessel brodelte, das Feuer loderte und als die Vier dann endlich soweit waren, wurden sie mit Umarmung und besten Glückwünschen an den Berg entsandt. Um halb vier morgens schritten sie so in die kalte Nacht, Kehre für Kehre, Stein für Stein bergan bis zum Mönchsplateau. Hier angekommen, ward eine etwas längere Pause von Nöten, da die Nacht noch sehr intensiv und das wunderschöne Sternenlicht leider zu spärlich ward um den richtigen Weg von nun an auszumachen. Aber schon bald ging die Reise weiter, hinan nun mit Steigeisen in die weiße Pracht. Schon bald folgte der Anstieg gen „Schlüsselstelle“ an welcher es dieses Jahres etwa 65 Grad zu überwinden gab (in anderen Jahren wohl auch 80 Grad…) Das Seil wurde angelegt und die Schrauben gesetzt. Nun hieß es: Stopp hier oder hoch bis zum Gipfel!

   

Voller Tatendrang und ohne Umschweife setzen Sie den Weg fort, über ein weiteres Plateau gen weiteren Nordaufschwung, rüber über den Bergschrund und hinan und hinan und hinan… Es sei angemerkt, dass die weiße Pracht nicht verlassen werden sollte um einen Zwischenanstieg über die rechtsseitigen Felsen zu wählen – es sei denn, man/frau sucht etwas zusätzlichen unschönen Nervenkitzel…- und weiter geht der Anstieg stets treu dem Gipfelziel folgend…
Und nach unzähligen sieben oder noch mehr Hügeln und Kuppen ward nach geraumer Zeit der Gipfel erreicht! Wunderschöne Ausblicke rundherum – grandios!

   

   

Schnell durchatmen und schon geht es an den Abstieg über den Normalweg – kurze Konzentrationsphasen noch von Nöten für diverse kleinere Abkletterpassagen und schon bald sei die Autobahn gen Jungfraubahn erreicht!

Die Vier stellten wahrlich keine Rekordzeit auf, aber das Abenteuer ward ein voller Erfolg und ein grandioses Erlebnis!
Ein wenig Kondition und Wadenausdauer wird gebraucht und den Mut die kurze „steile“ Passage zu überwinden.


Und nachdem sie nun alle gesund und munter weiterleben, werden schon bald neue Abenteuer auf die Vier warten…

Viele Grüße von Katrin, Matthias, Johannes und Evi
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